🪟 Fenster austauschen – Jetzt Förderung sichern!
✔ Bis zu 40 % weniger Heizkosten durch moderne Fenster
✔ Bis zu 12.000 € BAFA-Zuschuss pro Wohneinheit
✔ Alternativ: KfW-Kredit oder Steuerbonus bis 40.000 €
✔ Voraussetzung: Uw ≤ 0,95 W/(m²K), Dreifachverglasung, Gebäude > 5 Jahre
🔎 Unser Tipp: Nutze den iSFP-Bonus – 5 % mehr Förderung!
👷♂️ Wir begleiten Dich von der Beratung bis zur Antragstellung.
👉 Jetzt informieren und kostenlos beraten lassen!
Der Austausch alter Fenster ist eine der effektivsten Maßnahmen zur energetischen Sanierung von Gebäuden. Viele Eigentümer unterschätzen das Einsparpotenzial veralteter Fenster. Dabei kann ein professionell durchgeführter Fenstertausch nicht nur den Energieverbrauch deutlich senken, sondern auch den Wohnkomfort steigern, den Immobilienwert erhöhen und langfristig Kosten sparen. Mit staatlichen Förderungen durch das BAFA, die KfW oder über steuerliche Vorteile wird die Investition zudem finanziell attraktiver. In diesem Artikel erfährst Du als Hausbesitzer alles Wichtige – von technischen Anforderungen über konkrete Förderprogramme bis hin zur praktischen Umsetzung.
Alte Fenster gehören zu den größten Schwachstellen eines Gebäudes. Besonders Fenster mit Einfachverglasung oder solche mit undichten Rahmen lassen einen großen Teil der Heizwärme entweichen. Studien zeigen, dass bis zu 25–40 Prozent der Heizenergie allein durch die Fenster verloren gehen können.
Moderne Fenster mit Dreifachverglasung, thermisch getrennten Rahmen und gut gedämmten Einbauanschlüssen bieten hier erhebliche Vorteile. Sie sorgen nicht nur für eine bessere Wärmedämmung, sondern reduzieren auch Lärm, erhöhen die Einbruchhemmung und tragen zu einem ausgeglichenen Raumklima bei. Besonders in Bestandsgebäuden spüren Bewohner oft unmittelbar nach dem Einbau eine deutliche Verbesserung.
Ein weiterer positiver Effekt: Durch die Reduktion der Temperaturunterschiede an der Innenoberfläche des Fensters wird das Risiko für Schimmelbildung reduziert. Voraussetzung ist ein angepasstes Lüftungsverhalten, denn moderne Fenster sind nahezu luftdicht. Hier kann eine kontrollierte Wohnraumlüftung sinnvoll ergänzen.
Nicht jedes neue Fenster wird vom Staat gefördert. Voraussetzung für eine BAFA-Förderung ist unter anderem ein maximaler Uw-Wert von 0,95 W/(m²K). Dieser Wert beschreibt den Wärmedurchgangskoeffizienten des gesamten Fensters, also inklusive Rahmen, Verglasung und Abstandhalter. Je niedriger der Wert, desto besser ist die Dämmwirkung.
Fenstertyp | Uw-Wert ca. | Energieeffizienz |
---|---|---|
Einfachverglasung | 5,0 W/(m²K) | sehr schlecht |
Zweifachverglasung (alt) | 1,3 – 1,8 W/(m²K) | mittel |
Dreifachverglasung (neu) | 0,7 – 0,9 W/(m²K) | sehr gut |
Darüber hinaus spielen weitere Faktoren wie die Luftdichtheit, Schlagregensicherheit, der g-Wert (Energiedurchlassgrad) sowie Schallschutz und Einbruchhemmung eine Rolle. Hochwertige Fenster sollten all diese Anforderungen erfüllen.
Förderprogramme im Überblick
Für die Sanierung von Fenstern können drei staatliche Unterstützungswege genutzt werden:
1. BAFA-Zuschuss
Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) fördert Einzelmaßnahmen wie den Fenstertausch im Rahmen der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG EM). Die Grundförderung beträgt 15 % der Investitionskosten. Wird ein individueller Sanierungsfahrplan (iSFP) vorgelegt, erhöht sich die Förderung auf 20 %.
Maximal förderfähige Kosten: 60.000 Euro pro Wohneinheit
Maximaler Zuschuss: 12.000 Euro bei iSFP
Mindestalter des Gebäudes: 5 Jahre
Technische Anforderungen: Uw ≤ 0,95 W/(m²K), Dreifachverglasung erforderlich
2. KfW-Kredit mit Tilgungszuschuss
Für größere Sanierungsvorhaben steht der KfW-Kredit 261 zur Verfügung. Dieser bietet zinsgünstige Darlehen mit Tilgungszuschuss bei Effizienzhaus-Sanierungen:
Maximale Kreditsumme: bis zu 150.000 Euro pro Wohneinheit
Tilgungszuschuss: bis zu 45 % (bei EH 40 EE)
Antragstellung: über Hausbank
Einbindung eines Energie-Effizienz-Experten Pflicht
Wichtig: BAFA-Zuschuss und KfW-Förderung dürfen nicht für dieselbe Maßnahme kombiniert werden.
3. Steuerliche Absetzbarkeit
Alternativ zur Förderung besteht die Möglichkeit, 20 % der Kosten über drei Jahre verteilt steuerlich geltend zu machen:
Gesamtentlastung: bis zu 40.000 Euro pro Objekt
Voraussetzung: selbstgenutzte Wohnimmobilie, mindestens 10 Jahre alt
Anrechnung: 7 % im 1. & 2. Jahr, 6 % im 3. Jahr
Diese Option ist interessant, wenn keine BAFA- oder KfW-Förderung genutzt werden kann oder soll.
Die Rolle des Energieberaters
Ein Energieberater ist in der Regel erforderlich, wenn Fördermittel beantragt werden. Seine Aufgaben sind vielfältig:
Bestandsaufnahme und energetische Bewertung
Erstellung eines individuellen Sanierungsfahrplans (iSFP)
Prüfung der technischen Anforderungen an die Fenster
Begleitung der Maßnahme und Qualitätssicherung
Hilfe bei der Antragstellung und Nachweisführung
Die Kosten für den Energieberater sind ebenfalls förderfähig. Bei iSFPs beträgt der Zuschuss bis zu 80 % der Kosten. In vielen Fällen amortisiert sich der Eigenanteil bereits durch die höhere Förderquote.
Schritt-für-Schritt zur Förderung
Damit der Fenstertausch mit staatlicher Unterstützung gelingt, ist eine systematische Planung notwendig. So gehst Du am besten vor:
Energieberater kontaktieren: Beratung einholen und iSFP beauftragen
Fensterangebote einholen: Technische Anforderungen prüfen lassen (Uw-Wert!)
Förderantrag stellen: über das BAFA-Portal (vor Beginn der Maßnahme!)
Beauftragung & Umsetzung: Nach Förderzusage mit den Arbeiten beginnen
Nachweisführung: Einreichung der Rechnungen und Dokumente
Planungssicherheit ist das A und O: Ohne rechtzeitigen Antrag keine Förderung!
Die Kosten für neue Fenster können stark variieren. Einflussfaktoren sind u.a. Fenstergröße, Rahmenmaterial, Ausstattung (z. B. Sicherheitsverglasung, Schallschutz), Montagebedingungen und regionale Preisunterschiede.
Kostenbestandteil | Preis je Fenster (ca.) |
Fenster mit 3-fach-Verglasung | 500 – 1.200 Euro |
Einbaukosten | 200 – 400 Euro |
Entsorgung Altfenster | 30 – 50 Euro |
Zusatzleistungen (Rolläden etc.) | 50 – 300 Euro |
Beispiel: Bei einem Einfamilienhaus mit 12 Fenstern und durchschnittlichen Kosten von 1.500 Euro pro Fenster ergeben sich Gesamtkosten von ca. 18.000 Euro. Mit 20 % BAFA-Förderung (bei iSFP) lässt sich ein Zuschuss von bis zu 3.600 Euro erzielen.
Der Austausch alter Fenster ist eine lohnende Investition in Energieeffizienz, Wohnkomfort und den Werterhalt Deiner Immobilie. Dank staatlicher Förderprogramme wie der BAFA-Zuschussförderung oder der steuerlichen Absetzbarkeit lassen sich erhebliche Zuschüsse sichern. Entscheidend ist dabei eine gute Vorbereitung: Kläre die technischen Anforderungen, binde frühzeitig einen Energieberater ein und stelle den Antrag rechtzeitig. So sicherst Du Dir nicht nur eine optimale Förderquote, sondern auch langfristig niedrigere Energiekosten und ein besseres Wohngefühl.
Wenn Du weitere Fragen zur Planung oder Antragstellung hast, stehen wir Dir als erfahrene Energieberater gern zur Seite.