Fenstertausch mit staatlicher Förderung: Mehr Komfort, weniger Heizkosten – so profitieren Sie doppelt

15.05.2025 16:16:00

🪟 Fenster austauschen – Jetzt Förderung sichern!

✔ Bis zu 40 % weniger Heizkosten durch moderne Fenster
✔ Bis zu 12.000 € BAFA-Zuschuss pro Wohneinheit
✔ Alternativ: KfW-Kredit oder Steuerbonus bis 40.000 €
✔ Voraussetzung: Uw ≤ 0,95 W/(m²K), Dreifachverglasung, Gebäude > 5 Jahre


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das wichtigste auf einen Blick


Der Austausch alter Fenster ist eine der effektivsten Maßnahmen zur energetischen Sanierung von Gebäuden. Viele Eigentümer unterschätzen das Einsparpotenzial veralteter Fenster. Dabei kann ein professionell durchgeführter Fenstertausch nicht nur den Energieverbrauch deutlich senken, sondern auch den Wohnkomfort steigern, den Immobilienwert erhöhen und langfristig Kosten sparen. Mit staatlichen Förderungen durch das BAFA, die KfW oder über steuerliche Vorteile wird die Investition zudem finanziell attraktiver. In diesem Artikel erfährst Du als Hausbesitzer alles Wichtige – von technischen Anforderungen über konkrete Förderprogramme bis hin zur praktischen Umsetzung.

Warum der Austausch alter Fenster sinnvoll ist

Alte Fenster gehören zu den größten Schwachstellen eines Gebäudes. Besonders Fenster mit Einfachverglasung oder solche mit undichten Rahmen lassen einen großen Teil der Heizwärme entweichen. Studien zeigen, dass bis zu 25–40 Prozent der Heizenergie allein durch die Fenster verloren gehen können.

Moderne Fenster mit Dreifachverglasung, thermisch getrennten Rahmen und gut gedämmten Einbauanschlüssen bieten hier erhebliche Vorteile. Sie sorgen nicht nur für eine bessere Wärmedämmung, sondern reduzieren auch Lärm, erhöhen die Einbruchhemmung und tragen zu einem ausgeglichenen Raumklima bei. Besonders in Bestandsgebäuden spüren Bewohner oft unmittelbar nach dem Einbau eine deutliche Verbesserung.

Ein weiterer positiver Effekt: Durch die Reduktion der Temperaturunterschiede an der Innenoberfläche des Fensters wird das Risiko für Schimmelbildung reduziert. Voraussetzung ist ein angepasstes Lüftungsverhalten, denn moderne Fenster sind nahezu luftdicht. Hier kann eine kontrollierte Wohnraumlüftung sinnvoll ergänzen.

Technische Anforderungen: Welche Fenster sind förderfähig?

Nicht jedes neue Fenster wird vom Staat gefördert. Voraussetzung für eine BAFA-Förderung ist unter anderem ein maximaler Uw-Wert von 0,95 W/(m²K). Dieser Wert beschreibt den Wärmedurchgangskoeffizienten des gesamten Fensters, also inklusive Rahmen, Verglasung und Abstandhalter. Je niedriger der Wert, desto besser ist die Dämmwirkung.

FenstertypUw-Wert ca.Energieeffizienz
Einfachverglasung5,0 W/(m²K)sehr schlecht
Zweifachverglasung (alt)1,3 – 1,8 W/(m²K)mittel
Dreifachverglasung (neu)0,7 – 0,9 W/(m²K)sehr gut

Darüber hinaus spielen weitere Faktoren wie die Luftdichtheit, Schlagregensicherheit, der g-Wert (Energiedurchlassgrad) sowie Schallschutz und Einbruchhemmung eine Rolle. Hochwertige Fenster sollten all diese Anforderungen erfüllen.

Förderprogramme im Überblick

Für die Sanierung von Fenstern können drei staatliche Unterstützungswege genutzt werden:

1. BAFA-Zuschuss

Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) fördert Einzelmaßnahmen wie den Fenstertausch im Rahmen der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG EM). Die Grundförderung beträgt 15 % der Investitionskosten. Wird ein individueller Sanierungsfahrplan (iSFP) vorgelegt, erhöht sich die Förderung auf 20 %.

  • Maximal förderfähige Kosten: 60.000 Euro pro Wohneinheit

  • Maximaler Zuschuss: 12.000 Euro bei iSFP

  • Mindestalter des Gebäudes: 5 Jahre

  • Technische Anforderungen: Uw ≤ 0,95 W/(m²K), Dreifachverglasung erforderlich

2. KfW-Kredit mit Tilgungszuschuss

Für größere Sanierungsvorhaben steht der KfW-Kredit 261 zur Verfügung. Dieser bietet zinsgünstige Darlehen mit Tilgungszuschuss bei Effizienzhaus-Sanierungen:

  • Maximale Kreditsumme: bis zu 150.000 Euro pro Wohneinheit

  • Tilgungszuschuss: bis zu 45 % (bei EH 40 EE)

  • Antragstellung: über Hausbank

  • Einbindung eines Energie-Effizienz-Experten Pflicht

Wichtig: BAFA-Zuschuss und KfW-Förderung dürfen nicht für dieselbe Maßnahme kombiniert werden.

3. Steuerliche Absetzbarkeit

Alternativ zur Förderung besteht die Möglichkeit, 20 % der Kosten über drei Jahre verteilt steuerlich geltend zu machen:

  • Gesamtentlastung: bis zu 40.000 Euro pro Objekt

  • Voraussetzung: selbstgenutzte Wohnimmobilie, mindestens 10 Jahre alt

  • Anrechnung: 7 % im 1. & 2. Jahr, 6 % im 3. Jahr

Diese Option ist interessant, wenn keine BAFA- oder KfW-Förderung genutzt werden kann oder soll.

Die Rolle des Energieberaters

Ein Energieberater ist in der Regel erforderlich, wenn Fördermittel beantragt werden. Seine Aufgaben sind vielfältig:

  • Bestandsaufnahme und energetische Bewertung

  • Erstellung eines individuellen Sanierungsfahrplans (iSFP)

  • Prüfung der technischen Anforderungen an die Fenster

  • Begleitung der Maßnahme und Qualitätssicherung

  • Hilfe bei der Antragstellung und Nachweisführung

Die Kosten für den Energieberater sind ebenfalls förderfähig. Bei iSFPs beträgt der Zuschuss bis zu 80 % der Kosten. In vielen Fällen amortisiert sich der Eigenanteil bereits durch die höhere Förderquote.

Schritt-für-Schritt zur Förderung

Damit der Fenstertausch mit staatlicher Unterstützung gelingt, ist eine systematische Planung notwendig. So gehst Du am besten vor:

  1. Energieberater kontaktieren: Beratung einholen und iSFP beauftragen

  2. Fensterangebote einholen: Technische Anforderungen prüfen lassen (Uw-Wert!)

  3. Förderantrag stellen: über das BAFA-Portal (vor Beginn der Maßnahme!)

  4. Beauftragung & Umsetzung: Nach Förderzusage mit den Arbeiten beginnen

  5. Nachweisführung: Einreichung der Rechnungen und Dokumente

Planungssicherheit ist das A und O: Ohne rechtzeitigen Antrag keine Förderung!

Kostenübersicht für den Fenstertausch

Die Kosten für neue Fenster können stark variieren. Einflussfaktoren sind u.a. Fenstergröße, Rahmenmaterial, Ausstattung (z. B. Sicherheitsverglasung, Schallschutz), Montagebedingungen und regionale Preisunterschiede.

KostenbestandteilPreis je Fenster (ca.)
Fenster mit 3-fach-Verglasung500 – 1.200 Euro
Einbaukosten200 – 400 Euro
Entsorgung Altfenster30 – 50 Euro
Zusatzleistungen (Rolläden etc.)50 – 300 Euro

Beispiel: Bei einem Einfamilienhaus mit 12 Fenstern und durchschnittlichen Kosten von 1.500 Euro pro Fenster ergeben sich Gesamtkosten von ca. 18.000 Euro. Mit 20 % BAFA-Förderung (bei iSFP) lässt sich ein Zuschuss von bis zu 3.600 Euro erzielen.

Fazit: Jetzt handeln und doppelt profitieren

Der Austausch alter Fenster ist eine lohnende Investition in Energieeffizienz, Wohnkomfort und den Werterhalt Deiner Immobilie. Dank staatlicher Förderprogramme wie der BAFA-Zuschussförderung oder der steuerlichen Absetzbarkeit lassen sich erhebliche Zuschüsse sichern. Entscheidend ist dabei eine gute Vorbereitung: Kläre die technischen Anforderungen, binde frühzeitig einen Energieberater ein und stelle den Antrag rechtzeitig. So sicherst Du Dir nicht nur eine optimale Förderquote, sondern auch langfristig niedrigere Energiekosten und ein besseres Wohngefühl.

Wenn Du weitere Fragen zur Planung oder Antragstellung hast, stehen wir Dir als erfahrene Energieberater gern zur Seite.